Pfaffenhofen / Pfaffenhoffen. - Vogelschau. - Merian. - "Wahrhaffte Verzeichniß des Treffens (...) "

Pfaffenhofen / Pfaffenhoffen
„Wahrhaffte Verzeichniß des Treffens (...)”

Vogelschau - Matthäus Merian

Artikelnummer: 00110051

Standort: Graphikantiquariat Koenitz

Kupferstich, 1643
26,5 x 33,6 cm (Darstellung)
29,7 x 37,7 cm (Blatt)

120,00 €

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Werk

„Wahrhaffte Verzeichniß des Treffens (...)“

Historische Ortsansicht. Kupferstich 1643. Von Matthäus Merian d. Ä.. 26,5 x 33,6 cm (Darstellung) / 29,7 x 37,7 cm (Blatt).

Aus: Merian, Matthäus: Topographia Alsatiae. (Frankfurt am Main: 1643), Bd. Band 3.

Mittig oben betitelt und mit Jahreszahl versehen. Kennzeichnung der Ortschaften und den an den Kämpfen beteiligten Truppenteilen durch Buchstaben. Die entsprechende Legende befindet sich unterhalb der Graphik. Unten rechts findet sich die Künstlerinschrift („M. Merian fecit“). Auf der rechten Blatthälfte wurde ein großflächiges Wasserzeichen eingeprägt. – Die Graphik gibt einen Überblick über die Kampfhandlungen und Zugehörigkeit der Heeresteile in der Region um Pfaffenhofen.

Das Blatt wurde auf ein Trägermedium montiert und verfügt über eine geglättete Verlagsbugfalte. Die obere Blattkante ist minimal gebräunt. Papierfehlstelle im Trägermedium links. Am linken und rechten Randbereich minimal knitterspurig. Nach fachgerechter Reinigung in sammlungswürdigen Zustand.

Künstlerin / Künstler

Merian, Matthäus - Matthäus Merian (1593 Basel - 1650 Langenschwalbach). Schweizerisch-deutscher Kupferstecher und Verleger. Schüler beim Züricher Kupferstecher Friedrich Meyer. 1610-15 Studium bei Dietrich Brentel Straßburg und bei Jacques Callot in Nancy und Paris. 1615 Entstehung seines großen Basler Stadtplans. 1616 Arbeit bei dem Verleger und Kupferstecher Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main und Oppenheim. Ab 1623 Fortführung des Verlagshauses de Brys in Frankfurt. Vater von Matthäus Merian dem Jüngeren, Caspar Merian sowie Maria Sibylla Merian. Merian gab eine Reihe von "Topographien" verschiedener Länder heraus; es erschienen 30 Bände mit über 2000 Stadt- und Ortsansichten. Die nach der Natur aufgenommenen Ansichten sind in der Perspektive meisterhaft und stellen oftmals die ältesten dokumentierten Ansichten der jeweiligen Orte dar. Zwischen 1633 und 1738 erschien in 21 Bänden das von Merian begründete "Theatrum Europaeum", eine umfassende Chronik der Zeit, im Besonderen des Dreißigjährigen Krieges und der Regierungszeit Ludwigs XIV. Von den 720 illustrierenden Kupfertafeln hat Merian selbst rund 140 Stück gestochen.

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