de Bisschop, Jan
„Tanzende Muse”

Artikelnummer: 00121758

Standort: Graphikantiquariat Koenitz

Radierung, um 1670
23,2 x 8,2 cm (Darstellung)
33,3 x 23,1 cm (Blatt)

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Stk

Werk

„Tanzende Muse“

Historische Künstlergraphik. Radierung, um 1670. Von Jan de Bisschop. 23,2 x 8,2 cm (Darstellung) / 33,3 x 23,1 cm (Blatt).

In der Platte rechts oben mit „85“ nummeriert. Rechts unten das Monogramm „JE. f.“ (für die latinisierte Form des Namens de Bischops, Johannes Episcopius fec.). – Weibliche Gewandstatue. Sogenannte Tanzende Muse, Statuenfragment in Himation, Kopf und Arme fehlen. Die Skulptur befindet sich im Merseyside Museum, Liverpool.Die Radierung stammt aus de Bischops Werk „Signorum veterum Icones“, um 1670, einer Sammlung von Darstellungen populärer, antiker Statuen aus niederländischen und italienischen Sammlungen. Druckgraphik dieser Art wurden insbesondere von Künstlern wegen ihrer Darstellung von Anatomie, Pose und Draperie geschätzt. Einige der bedeutendsten Skulpturen wurden aus verschiedenen Blickwinkeln abgebildet.

Guter Druck auf Büttenpapier des 17. Jahrhunderts mit Wasserzeichen. Nur leichte Lagerspuren. Insgesamt guter Zustand.

Künstler

Bisschop, Jan de - (1628 Amsterdam - 1671 Den Haag). Genannt Johannes Episcopius. Niederländischer Maler, Radierer und Kupferstecher. Wurde von Bartholomeus Breenbergh im Zeichnen unterrichtet. 1656 Gründungsmitglied der Akademie Confrerie Pictura in Den Haag. Veröffentlichte auf der Grundlage eigener Studien und der Kopien des Romreisenden Pieter Donker zwei Werke zur künstlerischen Unterweisung junger Maler: 1668/69 die 'Signorum Veterum Icones' sowie 1671 die 'Paradigmata Graphices variorum Artificum'. Mit seinen Kopien nach Tintoretto, Jacopo Bassano, Annibale Carracci, Paolo Veronese und Michelangelo vermittelte er die Leistungen der Renaissance und des Manierismus Italiens für die niederländische Kunst des Barock.

Weitere Werke des Künstlers

Zuordnung

Mythologie, Graphik des 17. Jahrhunderts, Götter, Antike

de Bisschop, Jan „Tanzende Muse”

de Bisschop, Jan
„Tanzende Muse”